Februar- Morgen.
Nach dem nächtlichen Regen kommt der Nebel.
Sonntagmorgen an einem feucht-kalten Februar-Tag.
In den frühen Morgenstunden hat es noch geregnet.
Ich habe die Regentropfen ans Fenster klopfen gehört.
Nun erreicht zartes Vogelgezwitscher meine Ohren.
Vorfreude auf den nahenden Frühling stellt sich ein.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich die ersten hellgrünen Blätterknospen spriessen.
Während der Wald sein hellgrünes Kleid anzieht.
Das Bild, das entsteht ist so real, dass ich mich unbändig auf diesen Tag freue.
Frühlingserwachen?
Umso enttäuschter bin ich als ich aus dem Fenster schaue.
Nebel hat sich auf das Dorf gelegt, und alles in sein Grau eingehüllt.
Während ich bei einer Tasse Tee aus dem Fenster schaue,
sehe ich die feinen Tropfen des Nieselregens, der sich nun ausbreitet.
„Was für ein Tag,“ denke ich und frage mich, wie er wohl werden soll.
Da kommt die Erinnerung an den Tagesbeginn mit dem Frühlingserwachen.
Ich schließe meine Augen.
Lausche den Vögeln und sehe den frühlingshaften Wald.
„Schön ist das! Einfach schön!“
Auch wenn das Wetter heute nicht perfekt ist,
weiß ich, dass es ein schöner Tag wird.
Es liegt einzig und allein an mir, was ich aus ihm mache.
10.02.2023