November-Spaziergang.
15 Uhr. Es herrscht dichter Nebel.
100 % Luftfeuchtigkeit.
Alles ist nass.
Eine Millionen feine Wassertröpfchen haben
sich auf die Wolle meiner Mütze gelegt,
und das Fell vom Hund ist auch schon feucht.
„War es heute überhaupt so einmal heller?“, frage ich mich.
„Nein, war es nicht!“
Kleine Bäume oder Sträuchern in der Ferne wirken wie gespenstische Gestalten.
Kein Mensch ist unterwegs.
Nur drei Rehe springen fröhlich über die Felder und machen den Hund ganz närrisch.
Meine Daunenjacke wird langsam nass,
und es wird dunkel.
Es wird Zeit zurück zu gehen.
Ich liebe diesen dichten Nebel mit 100 % Luftfeuchtigkeit.
© 30.11.2022